12. November 2020
OUR BRANDS. OUR STORIES.
DER BMW GROUP CLASSIC NEWSLETTER #33_2020.
STORY DER WOCHE
#NEXTGEN 2020: SPANNENDE EINBLICKE IN DIE ZUKUNFT UND DIE GESCHICHTE VON BMW.
Mit der #NEXTGen hat die BMW Group ein eigenes Event-Format zur Präsentation von Modellneuheiten, Technologie-Innovationen und wegweisenden Fahrzeugkonzepten etabliert. Im Mittelpunkt der #NEXTGen 2020 steht die Video-Streaming-Serie „Chasing the iNEXT“, in der erstmals das finale Design des neuen Technologie-Flaggschiffs der BMW Group gezeigt wird. Die Jagd nach dem Zukunftsmodell führt die Protagonisten der Kurzfilm-Reihe auch in die Vergangenheit des Unternehmens. Bei einem Besuch der BMW Group Classic wird deutlich, wie sehr das Streben nach Innovationen, die Begeisterung für den Fortschritt und die stetige Weiterentwicklung der Freude am Fahren in der DNA des Unternehmens verwurzelt sind.
BMW GROUP CLASSIC MOTOR SPORT
73 KURVEN, 24 STUNDEN, 50 JAHRE: DIE GLORREICHE PREMIERE VON BMW BEIM NÜRBURGRING-MARATHON.
Unberechenbare Bedingungen, die spektakuläre Streckenführung der Nordschleife und die Dauer von einem Tag und einer Nacht: Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gilt als eines der anspruchsvollsten Langstreckenrennen der Welt. 73 Kurven, tückische Kuppen sowie starke Neigungen und Gefälle verlangen Fahrern, Teams und Material alles ab. Seit einem halben Jahrhundert stellt sich BMW der größtmöglichen Herausforderung, die der Motorsport zu bieten hat. Mit Erfolg. Kein anderer Hersteller feierte in den vergangenen 50 Jahren so viele Gesamtsiege in der „Grünen Hölle“ wie die Marke aus München. 20 Triumphe – davon acht Doppelerfolge – stehen bis heute zu Buche, zuletzt in diesem Jahr der Sieg für den BMW M6 GT3 des Teams ROWE Racing. Auch im Premierenjahr des Wettbewerbs stand ein BMW ganz oben auf der Siegerliste. Clemens Schickentanz und Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck wechselten sich am Steuer des legendären BMW 2002 ti ab und gewannen das erste 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Für den damals erst 19-jährigen Stuck war es das Sprungbrett in eine Karriere, die ihn bis in die Formel 1 führte. Ganze drei Mal holte „Strietzel“ beim 24-Stunden-Rennen den Gesamtsieg – jedes Mal mit einem BMW Fahrzeug. Auch für den BMW 02 blieb es nicht bei einem Erfolg. Schon 1971 war es ein BMW 2002 Alpina, der das Marathon-Rennen in der Eifel gewann.
60 JAHRE MINI MODELLVIELFALT
DER ZWEITE SIEGESZUG DES CLASSIC MINI AUF DEN RENNSTRECKEN.
Zwanzig Jahre alt war das Fahrzeug-Konzept, und fast 15 Jahre lagen die großen Erfolge im Rallye-Sport bereits zurück, als der Brite Richard Longman 1978 mit einem Mini 1275 GT auf den Rennkursen seiner Heimatinsel erschien. Und wieder triumphierte Agilität über PS, Cleverness über Power. Longman und sein Team hatten die sportlichste Ausführung des Mini Clubman auf rund 120 PS gebracht und waren auf den Geraden bei der Rennserie British Saloon Car Championship (BSCC) trotzdem unterlegen. Doch in den Kurven fuhr er allen um die Ohren. 1978 holten Longman und sein Mini 1275 GT den Gesamtsieg der nationalen Tourenwagen-Serie, und 1979 gelang die Wiederholung des Triumphs. Damit hatte das blau-weiß-rote Kraftpaket seine Mission erfüllt. Es steht heute in seinem Original-Zustand – unverändert seit dem letzten Rennen – in der Fahrzeugsammlung der BMW Group Classic.
BMW GROUP CLASSIC PODCAST-TIPP
SECHS GEWINNT: EIN GESPRÄCH MIT DEM HÜTER DER LAUFKULTUR.
„Es sind die mechanischen Eigenschaften. Der Rundlauf des Motors. Das völlige Fehlen von störenden Kräften nach außen, die in das Auto einwirken", sagt Dr. Karlheinz Lange auf die Frage, warum der Reihensechszylinder der perfekte Motor ist. Lange leitete von 1976 bis 1989 die Motorenentwicklung bei BMW. Er war so etwas wie der Herr über die bayerische Laufkultur und gerät noch heute ins Schwärmen, wenn er von den Sechszylinder-Aggregaten jener Jahre spricht: „Zwei-Liter-Sechszylinder hatte niemand. Es war ein eindeutiger Gewinn zur Positionierung der Fahrzeuge in dieser Klasse.“ Dies und noch manches mehr über die Technologie und das Prestige des Reihensechszylinder-Motors von BMW erklärt der Ingenieur anschaulich im Podcast „Motor Klassik trifft . . .“. Und obendrein erzählt Karlheinz Lange, was er Hauptaktionär Herbert Quandt einst antwortete, als dieser ihn bei einem Abendessen um ein Urteil über den Wankelmotor bat. Ein Hör-Genuss – nicht nur für Motor Enthusiasten.