Incredible MINI.

Außergewöhnliche Geburtstagsfeier.

Wenn Mini Geburtstag feiert, kann man sich auf etwas einfach Unglaubliches gefasst machen. So feiern wir das 60. Jubiläum 2019 mit der „Incredible Mini Tour“ quer durch England, dem Geburtsland von Mini. Wir finden den perfekten Fahrer für diese Tour: Dimitri „Dee“ Fragos aus Athen, dessen Leben voller Leidenschaft für Mini ist. Mit einem Aufruf finden wir ebenso großartige Fans, die Dee unterwegs willkommen heißen, ihm ihre Mini Geschichten erzählen und ihn teilweise sogar über Nacht einladen. Die Route wird also nicht nur von der Mini Historie sondern vor allem von den Fans bestimmt. 

#IncredibleMini Tour.

In einem weißen classic Mini fährt Dee auf seiner „Incredible Mini Tour“ mehr als 700 Meilen durch England. Fast jeden Tag ist er Gast bei einem Mini Fan. Wie zum Beispiel bei David in Brighton, der es nicht abwarten konnte und seinen ersten Mini schon mit 15 kaufte. Oder bei Vaibhav in Huddersfield, der Motorsport Ingenieur werden will. Oder bei Ben in Oxford, der begeisterter classic Mini Rennfahrer ist und für seinen sensationellen 1963 Morris Mini Cooper ‚S‘ FIA eine mindestens so beeindruckende Garage hat. Dee besucht Fan Clubs und ein rauschendes Mini Festival in Beaulieu, auf dem er sogar Mike Cooper trifft. Durch London cruist Dee zu Orten der Mini Geschichte und erzählt zum Beispiel, wie sich die Queen bei einer Fahrt mit Alec Issigonis für Mini begeisterte. Im British Motor Museum, Warwick, bestaunt er den originalen Mini, in dem Hopkirk völlig überraschend die legendäre Monte Carlo Rallye 1964 gewann. Dee besucht das Werk Longbridge, wo ab 1959 die ersten Minis vom Band kamen. In Liverpool ist er auf den Spuren der Beatles – allesamt Mini Fahrer – unterwegs. In Plant Oxford kommt Dee schließlich in der Gegenwart an (oder ist das schon die Zukunft?), hier wird jeder Mini customized und überall arbeiten Roboter. So erzählt die „Incredible Mini Tour“ viel von der Mini-Geschichte, aber noch viel mehr vom aktuellen Lebensgefühl der Mini Fans. Die Stationen, bewegenden Begegnungen und viele spontanen Erlebnisse finden Sie auf Instagram @official_miniclassic unter den Hightlights „Incredible Tour“. Einen Film mit den Eindrücken zu den Hotspots ist ab August auf unserem BMW Group Classic YouTube Channel zu sehen.

Dee’s Geschichte: Mini in die Wiege gelegt – Oder: die Wiege war ein Mini.

In Opas Mini 850 – und noch im Bauch seiner Mutter – fuhr Dee quer durch Athen zu seiner Geburt ins Krankenhaus und ist seitdem ein unglaublicher Mini Fan. Heute hat Dee den gelben Mini seines Opas längst geerbt und den passenden Traumberuf dazu: Mechaniker. Mit herausragendem Engagement gibt er seine Begeisterung an die internationale Mini Community weiter. Dee’s ganze Geschichte zeigen wir im „Our Brands. Our Stories.“-Film hier.

Noch mehr Fans abseits der Route.

Für die Incredible Mini Tour meldeten sich auch zahlreiche Fans als Gastgeber, die leider etwas zu große Umwege zu der Route durch England hätten auf sich nehmen müssen. Trotzdem erzählen wir hier ihre spannendsten Geschichten aus Deutschland, Australien, Mexiko und Belgien.

#IncredibleMini.

Moritz sagt, sein Mini Cooper R56 zaubere ihm immer ein Lächeln ins Gesicht. Sogar wenn er im Mini sein komplettes Schlagzeug zum nächsten Gig transportiert – genau wie damals Ringo Starr von den Beatles. Für Moritz ist Mini Familiensache. So fährt er auch gern den Mini Cooper S seines Vaters. 

Mit dem Mini in die Landschaft.

Hört man Moritz zu, ist das Fünfseenland in den bayrischen Voralpen das ideale Mini Terrain. Leidenschaftlich ist er hier auf Spritztouren unterwegs, rauf und runter über kurvige Bergstraßen erobert er die Landschaft für sich. „Fahrspaß, Komfort trotz Sportlichkeit und das Gefühl von Freiheit und Liebe“, beschreibt Moritz das Fahrgefühl. Um dieses Gefühl auf Fotos festzuhalten, scheut er keine Mühen und ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Bei schönster natürlicher Beleuchtung setzt er seinen Mini vor dem Landschaftspanorama kunstvoll in Szene.  Kein Wunder, dass Moritz, 20 Jahre alt, plant, sich auch beruflich mit Autos und am liebsten mit Mini zu beschäftigen. 

Karen und Peter heißen Morris mit Nachnamen. Zufall oder Programm? Aus der Morris Motor Company wurde Mini. Und aus Karen und Peter wurde ein begeistertes Sammlerpaar. Vor 40 Jahren fangen sie mit dem Sammeln von classic Mini an, müssen dann aber die besten Exemplare recht bald wieder verkaufen – sie sind nun Eltern und brauchen andere Fahrzeuge. 2009 lässt ein Mini 850 in erbärmlichem Zustand ihre Sammelleidenschaft umso intensiver wieder aufblühen. Schon vom ersten Mini an restauriert Peter die Autos selbst und lernt dabei zunehmend mehr. Heute kann er zum Beispiel schweißen, Bleche verarbeiten, Motoren reparieren, Polster nähen und lackieren. 

Sammlung mit individuellem Charme.

Das Paar Morris besitzt jetzt 23 fahrbereite classic Minis. Zur Sammlung gehören zwei Mini Vans, zwei Mini Pick-ups und viele Mini Limousinen von 1961 bis 1970 – die meisten mit Schiebefenstern, für die sie ein besonderes Faible haben. Neben den fahrbereiten Mini warten noch einige mehr auf ihre Restaurierung. Um die vielen classic Mini auseinanderzuhalten geben Karen und Peter jedem Fahrzeug einen Namen und schreiben damit ihre eigene Mini Geschichte. Die Namen erinnern an die Gegend, in der sie das Auto gefunden haben, z. B. Yak aus Yackandandah, oder an ursprüngliche Besitzer wie Daryl, der Darrel seinen Namen gab. So ist Derrick ein Mini Panel Van von 1963. Ursprünglich aus England kommend gehört er zu den umfangreichsten Restaurierungsprojekten des australischen Paars. 

„Morris 850 Day“ für Freunde.

Karen und Peter teilen großzügig ihre Leidenschaft. Jedes Jahr zum Vatertagswochende, laden sie zum „Morris 850 Day“ ein – 2019 bereits zum 7. Mal. Dann kommt ihre gesamte Sammlung auf die Straße. Freunde, Familie und Nachbarn sind eingeladen: Sie dürfen die classic Mini selbst fahren! Und natürlich kommen weitere Mini Besitzer aus der Region dazu. Die Morris classic Mini Sammlung hat einen eigenen Kultstatus.

Schon als Kind ist Marco ein großer Mini Fan und sammelt Miniatur-Modelle in vielen Farben und Größen. Besonders faszinieren ihn die classic Mini. Aber classic Mini gibt es auf Mexikos Straßen so gut wie gar nicht zu sehen. Dennoch, Marcos Lieblingsfilm wird „The Italian Job“, er studiert Automotive Engineering und kommt so nach England, in die Heimat von Mini. Hier macht er sich gleich auf die Suche nach seinem Traumauto und entscheidet sich für einen roten classic Mini Mayfair, Baujahr 1992.

Rundreise auf Containerschiff.

Zum Ende seines Studiums in England ist für Marco absolut klar: Sein Mini Mayfair muss mit zurück nach Mexiko. Kein leichtes Unterfangen, so ein Transport ist komplizierter als gedacht und die Zeit bis zu seinem Rückflug läuft davon. Schließlich kann er die Überführung auf einem Containerschiff organisieren. Sein Mini reist von Southampton über Europa, Afrika und Südamerika nach Mexiko, die ganze Zeit Sonne, Wind und Wetter ausgesetzt. Zwei Monate später, im Hafen von Veracruz, kann Marco endlich wieder in seinen Mini Mayfair einsteigen. Heute sorgt er in Cordoba, Mexiko, mit seinem classic Mini immer wieder für Aufsehen. Wildfremde Menschen begeistern sich für sein Auto und wollen Fotos machen. Manchmal fühlt er sich dabei wie ein Star.

Gunther macht mit 16 Jahren, als Skateboard-fahrender Teenie und Revoluzzer, eine Sprachreise nach Hastings, England. Zufällig fährt dort ein Konvoy von classic Mini an ihm vorbei. Auf den ersten Blick ist er total begeistert. Dieses Bild noch im Kopf macht er sich Jahre später, jetzt schon mit einer kleinen Familie, auf die Suche nach einem eigenen classic Mini. In Wuppertal schließlich findet er das für ihn perfekte Auto: einen schwarzen Mini Cooper. Holger, der Verkäufer und Mini Fan, ist Gunther gleich sympathisch. Die beiden werden Freunde und sind es bis heute. 

Perfekt unperfekt.

Auf seiner Suche nach seinem classic Mini, muss für Gunther das perfekte Auto genau das nicht sein: zu perfekt. Gunther will einen Mini in solidem Zustand mit schönen Extras und er will selbst daran schrauben. Denn das macht ihm genauso viel Spaß wie selbst fahren. So startet Gunther 4 Jahre nach dem Kauf seines schwarzen Mini Cooper, sein großes Überholungs-Projekt. Er repariert die Bremsanlage, tauscht in der Zündanlage Spule, Verteiler und Kabel aus. Zurzeit liegt der Doppelvergaser in Einzelteile zerlegt in seiner Garage. Gleichzeitig freut er sich jetzt schon wieder auf Ausfahrten über Landstraßen, mit Gokart Feeling und Familie durchs Münsterland.

Stolz und Freude.

Gunthers schwarzer Mini Cooper ist ein echtes Schmuckstück. Das sehen auch andere so: In „Das Neue Große Mini Buch“ von Jörg Hajt ist Gunthers Mini mit Bild und Text verewigt.

Mit 22 Jahren ändert sich Pieters Leben, als er einen classic Mini Mayfair mit Froschaugen auf der Motorhaube kauft. Dieser erste Mini braucht nur ein bisschen liebevolle Pflege, aber Pieter packt das Restaurierungsfieber. Zugegeben, der nächste Kauf – ein Mini Baujahr 1967 – steht bis heute zerlegt in der Garage, dafür gibt es etliche andere brillante Restaurierungsprojekte: Mini City E von 1983, Mini 40 von 1999, Mini Cooper 998 MK1, MK1 RHD 850cc, ein belgischer Mini MK2 und die Überbleibsel eines Mini Van. Nur manchmal verkauft er die fertig restaurierten Minis weiter.

Geschenkte Autos.

Pieters Hobby spricht sich herum und wird mit geschenkten, wracken Minis unterstützt. Mini MK3, Mini Clubman und Innocenti Mark 1 kann er retten. Ein paar traurige MK4 dienen nur noch als Ersatzteillager. Pieters Leidenschaft scheint so selbstverständlich, dass sein Vater nicht einmal fragt, bevor er in Portugal spontan einen Mini Moke für Pieter kauft. Natürlich hat Pieter auch diesen Mini Moke wieder in Top-Zustand versetzt. Zurzeit, 15 Jahre nach seinem ersten Mini-Kauf, besitzt er 17 Classic Mini, vom reinen Fahrgestell bis zu komplett durch-restaurierten Modellen und ausgebauten Rennautos.

Talentierter Raser.

Pieter hat noch einen weiteren Traum: Im classic Mini auf die Rennstrecke. Also macht er einen Mini speziell fürs Drag-Racing streckentauglich, seinen 998er Mini Turbo. Aber das reicht noch nicht. Nach langer Recherche findet er einen Mini Miglia und einen passenden Racing Motor. Damit geht er, unterstützt von anderen Rennfahrern, 2016 erstmals bei der British Car Trophy an den Start und dann beim Mini 7 Racing Club. Er hat Talent: 2018 fährt er bei der British Car Trophy den dritten Platz ein. Dennoch geht er seine Rennkarriere bewusst langsam an, weil dieses Hobby recht kosten- und zeitintensiv ist. Und das Restaurieren würde er dafür nie aufgeben.

Seitenübersicht: Incredible MINI.