1966
BMW 2000 TI
Jacky Ickx, Hubert Hahne
24h Spa-Francorchamps.
Bei Renneinsätzen am Anfang der 1960er Jahre fällt den BMW Verantwortlichen ein junger Fahrer namens Hubert Hahne auf. Ihn als Werksfahrer zu verpflichten, sollte sich bald als ein Glücksgriff für den BMW Motorsport erweisen. Denn Hahne holt 1963 in einem BMW 700 auf Anhieb den Europapokal. Bei BMW in München geht es spürbar bergauf, nachdem man 1961 auf der IAA in Frankfurt die »Neue Klasse« vorgestellt hatte. In der Rennsaison 1964 wird schnell deutlich, dass sich Hubert Hahne auch in einem BMW 1800 TI sehr wohl fühlt. So dominiert er die Deutsche Rundstrecken-Meisterschaft – er gewinnt sieben von acht Rennen und wird damit Gesamtsieger. Im Jahr 1966 steuert Hahne eine Rennausführung des BMW 2000 TI. Beim Lauf auf dem Nürburgring am 6. August 1966 stellt er sein besonderes fahrerisches Können unter Beweis und unterbietet erstmals die Rundenzeit von 10 Minuten – eine lange geltende Marke ist durchbrochen. In der weiteren Saison genügen ihm die Siege in Zandvoort und Spa, letzteren zusammen mit Jacky Ickx , um den Titel des Tourenwagen-Europameisters zu gewinnen.